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RaboDirect hatte nach Kontoschließung das bestehende Gesamtguthaben auf das bei uns hinterlegte Referenzkonto ausgezahlt. Guthaben, welches wir nicht auf ein gültiges Referenzkonto auszahlen konnten und zu dem auch im Nachgang kein vollständiger Rückzahlungsantrag vorlag, wurde inzwischen wie angekündigt beim Amtsgericht Frankfurt a. M. hinterlegt.
Sollten Sie bisher weder eine Guthabenrückzahlung auf das bei RaboDirect hinterlegte Referenzkonto, noch ein Zertifikat vom Amtsgericht Frankfurt am Main erhalten haben, so wenden Sie sich bitte per E-Mail an rabodirect-de@rabobank.com. Damit wir Ihnen weiterhelfen können, benötigen wir mindestens die folgenden Informationen von Ihnen:
Bitte haben Sie Verständnis, dass es etwas länger dauern kann, bis wir Ihnen antworten können.
Richten Sie Ihren formlosen Herausgabeantrag bitte schriftlich per Briefpost an das
Amtsgericht Frankfurt
– Hinterlegungsstelle –
Gerichtsstraße 2
60313 Frankfurt am Main
Bitte beachten Sie: Eine E-Mail ist nicht ausreichend und es gibt keinen Vordruck. Sie können den Herausgabeantrag auch vor Ort beim Amtsgericht Frankfurt zu Protokoll der Geschäftsstelle stellen.
Seitens RaboDirect entstehen Ihnen keine Kosten oder Gebühren.
Auch für die Auszahlung des hinterlegten Geldes durch das Amtsgericht entstehen grundsätzlich keine Gebühren. Jedoch müssen Sie die Zustellungskosten von etwaigen Einschreibebriefen o. ä. tragen, die Ihnen von der Hinterlegungsstelle zugestellt werden. Weitere Auskünfte erhalten Sie direkt bei der Hinterlegungsstelle des Amtsgerichts.
Die Hinterlegungsstelle für Ihren Guthabenbetrag ist:
Amtsgericht Frankfurt
– Hinterlegungsstelle –
Gerichtsstraße 2
60313 Frankfurt am Main
Die allgemeine Telefonnummer des Amtsgerichts lautet: 069 1367-01
(Montag bis Freitag zwischen 08:00 und 12:00 Uhr)
Nein, denn im Zuge der Schließung des Geschäftsbetriebs wurde Ihr Guthaben zu unserer Entlastung beim Amtsgericht Frankfurt am Main hinterlegt.
Kommen mehrere Personen als Empfangsberechtigte in Betracht, ist die Empfangsberechtigung der Hinterlegungsstelle nachzuweisen, bspw. durch rechtskräftige Entscheidung oder Beurkundung.
Wird die Auszahlung an eine andere Person verlangt, die nicht empfangsberechtigt ist, sind weitere Nachweise nötig, die bei der Hinterlegungsstelle zu erfragen sind.
Ja, Sie können Ihren Auszahlungsanspruch auch erst einige Jahre später geltend machen. Jedoch sieht das Gesetz (§ 27 HessHintG) eine maximale Frist von 30 Jahren vor. Sofern also mit dem Ablauf von 30 Jahren nach der Hinterlegung kein ordnungsgemäßer Herausgabeantrag gestellt wurde, erlischt der Anspruch und die Hinterlegungsmasse verfällt dem Land.